Zur Zeit haben wir in den Führungspositionen im Bereich Senioren und Soziales einen sehr starken personellen Wechsel. Ich fürchte, dass es dadurch erst einmal einen Stillstand in der Erhaltung und Weiterentwicklung von Strukturen gibt., zum Teil sind langjährige Netzwerke zum Erliegen gekommen
Kunststücke
Für Menschen mit Demenz gewinnen kreative Ausdrucksformen an Bedeutung, je mehr sie in ihren hergebrachten, rationalen Kommunikationsweisen beeinträchtigt werden.
Menschen im Anfangsstadium der Erkrankung und ihre Angehörigen können über die künstlerische Betätigung, verbunden mit der Präsentation der Produkte, ermutigt werden, in der Öffentlichkeit über ihre Krankheit zu sprechen. Gleichzeitig bieten sich der Stadtöffentlichkeit über eine künstlerische Vermittlung leichter Zugänge zur partnerschaftlichen Auseinandersetzung mit Krankheitsbild und Erkrankten.
Das Zentrum für Menschen mit Demenz und Angehörige im Diakonischen Werk Kassel ZEDA als stadtweit operierende Anlauf- und Beratungsstelle für Menschen mit Demenz wird im Projekt „Kunststücke“ mit Künstlern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tanz, Bildende Kunst, Musik) Kooperationen entwickeln, damit interessierte Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und auch die bei ZEDA aktiven freiwilligen Helferinnen und Helfer künstlerische Ausdrucksformen erproben und sowohl individuell wie auch als Gruppe umsetzen. Ein Schwerpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung sollen dabei die lebensgeschichtlichen Ressourcen bilden und ihre Umsetzung in visuelle, klangliche und szenische Produkte.
Bereits während der künstlerischen Arbeit, besonders aber nach Fertigstellung, werden die Produkte der künstlerischen Auseinandersetzung in geeigneter Form in der Stadtöffentlichkeit präsentiert und sollen beispielhaft Wege der Inklusion von Menschen mit Demenz aufzeigen.
Träger: Diakonisches Werk Kassel
Barbara Koblitz
Hermannsraße 6
34117 Kassel
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E-mail: koblitz(at)dw-kassel.de
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