Gute und schlechte Praxis

Tanzschulen engagieren sich für Menschen mit Demenz
27.02.2014

Vor sieben Jahren hat eine Kölner Tanzschule damit begonnen, Menschen mit und ohne Demenz zum Tanzen einzuladen. Inzwischen haben sich mehrere Tanzschulen in ganz Deutschland der Initiative angeschlossen und veranstalten einmal im Monat Tanznachmittage für Menschen mit Demenz, ihre Betreuer und Angehörigen. Unter dem Motto „Wir tanzen wieder!“ holt die Veranstaltung die Menschen aus ihrem Alltagstrott heraus und schenkt ihnen 90 Minuten Spaß und Freude. Musik spricht die Gefühle an und auch wenn Gedächtnis und Sprachvermögen im Alltag nachlassen, so wecken Lieder und Rhythmen Erinnerungen.

Urlaubsangebot für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige
26.02.2013

Die Idee, Urlaub für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige anzubieten, entstand im Rahmen der Demenzkampagne des Schwarzwald-Baar-Kreises. In St. Georgen wurde anlässlich dieser Kampagne ein spezieller Arbeitskreis gebildet, in dem ein Angebot erarbeitet wurde, das nicht nur für Demenzkranke, son-dern für alle Menschen gedacht ist, die dringend eine Auszeit benötigen, Ihre pflegebedürftigen Angehörigen aber nicht alleine lassen wollen. 

22.02.2013

Ein besonders krasser Fall von diskriminierender Sozialpolitik wird jetzt aus dem Berliner Stadtbezirk Neukölln bekannt: Elke P. lebt in einer Behinderten-Wohngemeinschaft. Dort wird sie durch einen Pflegedienst ambulant gepflegt. Die Pflegekasse hat Pflegestufe 3 festgestellt, das Sozialamt Neukölln von Berlin folgte dieser Einschätzung so lange bis eine Demenz festgestellt wurde. Seither kämpft Elke P. um ihr Recht auf Bedarfsdeckung. Argumentiert wird vom Sozialamt mit Regelungen „für Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz“. 

Wie auch in einer ländlichen Gegend die Grundversorgung und Dienstleistungen erhalten werden können
01.11.2011

Wie auch in einer ländlichen Gegend die Grundversorgung und Dienstleistungen erhalten werden können beweist seit mehr als sieben Jahren ein kleiner Ort in Nordrhein-Westfalen mit dem DORV-Konzept. 

10 Punkte Papier fordert Aussetzung
13.06.2011

Gute oder schlechte Praxis? In diesem Sinne wird über die seit Juli 2009 vergebenen „Pflegenoten“ diskutiert. Angestoßen wurde dies durch ein 10 Punkte Papier mit der Forderung nach einem Moratorium (einer vorübergehenden Aussetzung) von Prof. Dr. Thomas Klie (Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Evangelischen Hochschule in Freiburg) und Franz J. Stoffer (Geschäftsführer CBT Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft) 

22.05.2011

Innovations CIC ist eine im Kern aus drei Personen bestehende, gemeinnützige Organisation in Großbritannien. Die drei „Direktoren“ setzen ihr beeindruckendes Quantum an Energie und Know-how dafür ein, gemeinsam mit Demenzbetroffenen gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung und für deren Interessen und Teilhabemöglichkeiten zu arbeiten. Eines der aktuellen Projekte dieser bislang einzigartigen Organisation ist im Bereich „demenzfreundliche Kommunen“ angesiedelt.