Fachtag zum Thema Demenz in Grafenau

Druckversion
Informationsstand der Sozialstation Grafenau
Informationsstand der Wohnberatung des Roten Kreuz
Informationsstand der Ergotheapeuten Schule
Interessierte Besucher
Interessierte Besucher
Regionalleitung des Verbundes Böblingen,Frau Müller, und Frau Walz, Studentin deren Aufgabe die Erstellung der Borschüren war,
Referent- Herr Dr. Gottfried Kusch

An diesem Samstagvormittag wurden die Bürger aus Gemeinde dazu eingeladen die zwei druckfrischen Broschüren in Augenschein zu nehmen und sich durch den Fachvortrag von Herrn Dr. Kusch inspirieren zu lassen.


In einem zeitlichen Rahmen von 10.00 bis 14.00 Uhr standen Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten, in der Begegnungsstätte des Zentrums für Senioren und Begegnung, im Fokus.


Einer der beiden vorgestellten Broschüren war der Technikkatalog: „Mehr Selbständigkeit durch Anwendungssicherheit!“  bei der anderen handelte es sich um die  druckfrische Informationsbroschüre: „Ein Mensch mit Demenz ist und bleibt Mensch.“


Im Rahmen der Vorarbeit zum Technikkatalog wurde zu einer Expertenrunde eingeladen. In dieser Runde wurden verschiedene Kriterien festgelegt, welche auf die einzelnen Technologien in einer Matrix angewendet werden sollten. Mit Hilfe der Beschreibung der Kriterien, wie Alltagstauglichkeit, Robustheit, Preisspanne, für welchen Schweregrad der Demenz das Hilfsmittel anwendbar ist, der benötigte Unterstützungsbedarf sowie die Zielgruppe.


Die Zielsetzung dieses Kataloges war es technische - alltagstaugliche –Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen, damit Menschen mit Demenz sicher in der Häuslichkeit leben können.


Die Inforationsbroschüre entstand in direkter Arbeit mit Angehörigen von Menschen mit Demenz. So entstand eine Broschüre die keine Fachliteratur darstellt. Sondern die mit netten Geschichten aus dem Alltag sowie Tipps und Tricks den Umgang mit Menschen mit Demenz vermitteln und erleichtern soll.


Die Ziele in der Vorarbeit waren zum einen, herauszufinden wie sich der Alltag im Umgang mit Menschen mit Demenz darstellt und zum anderen was den Umgang erleichtern, unterstützen und verbessern kann.


Als besonderen Programmpunkt ist der Fachvortag von Herr Dr. Kusch hervorzuheben. Er sprach in seinem Vortrag mit dem Titel "Vom Umgang mit demenzkranken Personen", davon wie wichtig es ist, sich auf sein Gegenüber einzulassen. Durch seine mitreißende Art und die persönlichen Beispiele aus seiner Arbeit nahm er die Anwesenden mit auf eine Reise, die einen Perspektivwechsel möglich macht. Sein Schwerpunkt lag darin herauszustellen, dass die Begegnung mit Menschen, die von Demenz betroffen sind, als selbstverständlich verstanden werden sollen. Und das es darum ginge sich auf einander einzulassen und sich gegenseitig zu bereichern.


Neben der Vorstellung der Broschüren und dem Fachvortag gab es auch verschiedene Informationsstände, an denen die Möglichkeit gegeben wurde sich rund um das Thema Demenz über Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren.


Wir freuen uns darüber, dass das Angebot dieses Fachtages so zahlreich angenommen wurde und hoffen, dass wir weitere positive Erfolge im weitern Verlaufes des Projektes berichten können. Des Weiteren gilt unser Dank all denen, die diesen Tag durch ihre Unterstützung möglich gemacht haben.