Auf dem letzten Forum der Alzheimergesellschaft fragte ein Angehöriger einen leitenden Mediziner einer großen Klinik, warum denn ein bestimmtes Medikament verabreicht werde, wenn es doch gar nicht wirke. Darauf der Facharzt: Wenn es nach ihm ginge, würde er gar keine Medikamente geben. Die Gefahr der Nebenwirkungen ist viel zu hoch. Das nenne ich "Erfolg"...
Mitmachen! Befragung "Alternsfreundliche Stadt"
Vor allem auf kommunaler Ebene fehlen oft Grundlagen, um positive Veränderungen einzufordern und dafür konkrete und praxistaugliche Vorschläge zu machen. Das will nun die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) verändern.
Als Interessenvertretung der älteren Menschen in Deutschland führt sie eine Befragung zur „alternsfreundlichen“ Gestaltung unserer Städte durch. Die Befragung wendet sich vor allem an ältere Menschen, gemäß der Devise: Seniorinnen und Senioren sind die besten Experten in eigener Sache. Eine Altersgrenze für die Beteiligung gibt es aber nicht!
Wie alternsfreundlich sind unsere Städte? Mit welchen konkreten Problemen sind ältere Menschen tagtäglich bei der Nutzung des öffentlichen Stadtraums und des Personennahverkehrs konfrontiert und was wünschen sie sich? Auch gute Beispiele sollen ermittelt werden: Welche Städte haben bereits vorbildliche Maßnahmen ergriffen, um die „Nutzerfreundlichkeit“ gerade für ältere Menschen zu erhöhen.
Der Fragebogen kann auf der Homepage der BAGSO (www.bagso.de) online ausgefüllt werden. Gedruckte Exemplare können – auch in einer größeren Anzahl – über die BAGSO-Internetseite oder telefonisch unter 0228 / 24 99 93-0 angefordert werden.
Weitere Informationen:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Pressereferat – Ursula Lenz
Bonngasse 10, 53111 Bonn
E-Mail: lenz@bagso.de, www.bagso.de