Nicht nur die angesprochenen Institutionen sondern auch die Menschen in Enger haben sich geöffnet, indem sie uns auf der Straße im Vorübergehen ansprechen und vor allem Mut zusprechen, so weiterzumachen. Wir stellten fest: das Thema ist in der Stadt angekommen, denn man hatte auch den Mut, an verschiedenen Stellen umzudenken.
Erste Internationale Fachtagung in Enger
Ein demenzfreundliches Gemeinwesen wird ein Gemeinwesen sein, in dem es sich für alle Menschen gut leben lässt. Wie soll es weitergehen in unserer Stadt? Denn Demenz fragt uns dringlich nach einer Neubesinnung auf unsere sozialen Beziehungen. Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten, selbst und anderen gegenüber offen mit den Veränderungen die eine Demenz mit sich bringt, umzugehen. Die Kommune hat die Möglichkeit, diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort zu beeinflussen. Ein großer Schwerpunkt liegt in Zukunft in der Entwicklung von neuen Rollen bürgerschaftlichen Engagements und Begegnungsformen von Menschen mit und ohne Demenz.
Dieses Thema aufzugreifen, versuchten in den zurückliegenden Jahren als Kooperationsgemeinschaft die Alzheimer Beratungsstelle Enger, die evangelische und katholische Kirchengemeinde Enger sowie die Stadt Enger mit dem Projekt "Wir sind Nachbarn –Demenz berührt mit vielen Gesichtern".
Mit der 1. Internationalen Demenztagung in Enger erweitert die Initiative in Enger gemeinsam mit anderen Projektteilnehmern aus Österreich und Deutschland den Wirkungskreis. Eingeladen sind alle Interessierten, Erfahrungen länderübergreifend an Kommunen, interessierte Bürger/innen, Initiativen und Vereine weiterzugeben und zum anderen weitere Erkenntnisse und Antworten dazuzugewinnen.
Günter Niermann
Werther Str. 22
32130 Enger
Telefon 05224 – 937563
E-mail: gniermann2(at)teleos-web.de
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