Viele Projekte, wie z.B. auch die Kulturpaten, basieren auf ehrenamtlichem Engagement. Es zeigt sich leider immer wieder, dass sich diese Projekte auflösen, wenn es keine professionelle Begleitung und Koordination gibt. Für diese Aufgaben gibt es nach Ablauf der Projektlaufzeit in der Regel keine Finanzierung, so dass viele mühsam aufgebaute Angebote wieder verschwinden und immer neue Projektideen entstehen müssen.
Hohenhameln auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune
Gelebte Gemeinschaft nach dem Normalitätsprinzip
Kegeln mit demenziell Erkrankten
In unserer Begegnungsstätte nehmen seit längerm Menschen mit Demenz selbstverständlich an den unterschiedlichen Veranstaltungen teil: Bewegung im Sitzen mit und ohne Musik, basteln, spielen, singen - unterstützt von begleitenden Familienangehörigen und/oder von den anderen Vereinsmitgliedern.
Auf Wunsch des Sohnes einer Betroffenen wurde in einem Restaurant in Hohenhameln eine Verabredung zum gemeinsamen Kegel getroffen. Mit zwei stark Erkrankten haben wir mit insgesamt 6 Personen eine sehr vergnügliche Stunde auf der Kegelbahn erlebt. G., die bei anderen Aktivitäten sehr unruhig ist, sehr schnell wieder nach Hause will, erinnerte sich daran, dass sie früher so gern gekegelt hatte. "Das macht richtig Spaß", rief sie fröhlich nach jedem geglückten Wurf - und die gelangen ihr durchgehend. Auch W., der sich wenig ausdauernd mit einer Sache beschäftigen kann, hatte ganz offensichtlich Freude an dem Sport. Nun sind wir regelmäßig alle 14 Tage auf der Kegelbahn und freuen uns alle auf diesen Abend, den wir auch beim gemeinsamen Essen im Restaurant gelöst ausklingen lassen.
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