In der Praxis hat sich sehr schnell herausgestellt, dass mitfahrende Ehepartner in der Regel keine Begleitpersonen ersetzen können. Die Touren funktionieren viel besser, wenn Angehörige die Verantwortung für den erkrankten Partner abgeben und einfach mitradeln können. Wenn aber die Rahmenbedingungen stimmen und z.B. genügend Begleitpersonen mitfahren, dann bietet das Radfahren eine tolle Möglichkeit für gemeinsame Familienunternehmungen!
Frankfurt: Das HILDA-Mobil auf dem Weihnachtsmarkt - das Thema DEMENZ öffentlich wahrnehmen
Das HILDA-Mobil auf dem Weihnachtsmarkt
Das Thema DEMENZ öffentlich wahrnehmen
Am zweiten Adventswochenende 2013 war das HILDA-Mobil auf einem Weihnachtsmarkt anzutreffen: In Schwanheim im Südwesten Frankfurts. In diesem Stadtteil ist das HILDA-Mobil in der Regel auch am jeweils ersten Mittwoch im Monat vor Ort. Die Einsätze werden ermöglicht durch die Projektförderung der Robert-Bosch-Stiftung.
Dank der freundlichen Unterstützung vom Vorsitzenden des Vereinsrings, Herrn Becker, erhielten wir einen Standort mitten im Marktgeschehen: Gegenüber war der Stand der Frühchenstation 14.2. der Uniklinik Frankfurt, neben uns der Stand einer Kirchengemeinde und weiterer Einrichtungen des Stadtteils.
Der Einsatz verlief sehr positiv: Unsere kleinen Geschenke, die „HILDA-Kekse“, dienten der Kontaktaufnahme zu vielen Besuchern. Oftmals entwickelten sich kurze Gespräche und sie warfen einen Blick in den Innenbereich des HILDA-Mobils oder sie informierten sich über die Angebote des Bürgerinstituts. Es ging darum, das Thema „Demenz“ in lockerer, ungezwungener Atmosphäre zu präsentieren und sich in Schwanheim bekannt zu machen.
Vor dem HILDA-Mobil liegen auf unseren Bistrotischen Broschüren zum Thema Demenz zum Mitnehmen parat, ebenso der Esslinger Aufruf für ein besseres Leben mit Demenz der Aktion Demenz e. V..
Die Einsätze werden jeweils von einer Fachkraft des Arbeitsbereiches HILDA des Bürgerinstituts und von Mitgliedern des ehrenamtlichen Teams „HILDA-Mobil“ begleitet. Basierend auf eigenen Erlebnissen bei der Begleitung und Pflege eines Angehörigen mit Demenz, stehen sie gerne für Gespräche zur Verfügung. Darunter sind auch einige Demenzbotschafter, die stadtteilbezogen arbeiten, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und beispielsweise auch über Literatur, Filme und Musik, die sich auf eine hilfreiche Art mit dem Thema Demenz beschäftigen, informieren.
Dieses „Tandem“ ist aus unserer Sicht bei den Einsätzen eine ideale Kombination und wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, uns bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern zu bedanken!
Maren Kochbeck, Leiterin Arbeitsbereich HILDA
Angelika Welscher, Mitarbeiterin Arbeitsbereich HILDA
Über weitere Einsätze können Sie sich auf der Homepage des Bürgerinstituts informieren:
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