Die Angebote nehmen mittlerweile Abstand vom „Betreuungsgedanken“ und entwickeln sich dahingehend, die Selbstbestimmung der Menschen mit Demenz zu wahren.
Ahlen: Projektverlauf bis Mitte März 2011
Mit Zwischenberichten geben die Projekte Einblick in ihre praktischen Arbeitsschritte. Nachfolgend ein Auszug vom März 2011:
1. Die Befragung der relevanten Akteure (einige (Fach-)ärzte, Pflege- und Betreuungsdienste, Sozialdienste, Migrantenselbstorganisationen) ist weitgehend abgeschlossen. Befragungen von Familien mit einem demenzkranken Angehörigen sind noch spärlich; der Zugang zu dieser Bevölkerungsgruppe bleibt schwierig und wird weiterhin durch intensive Kontakte zu Migrantengruppen gesucht.
2. Es fanden erste Informationsveranstaltungen zum Themenfeld statt. Weitere Veranstaltungen (u.a. Film „Kalp unutmaz“ – das Herz vergisst nicht) sind in Vorbereitung. Diese finden in bestehenden Gruppen von Migranten (Frauentreffs, Moschee) statt.
3. Die geschulten Demenzbegleiterinnen haben die an die Schulung anschließende Hospitation in Einrichtungen abgeschlossen und sind z.T. im Einsatz in Betreuung.
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