Hohenhameln auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune

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Schulung "niedrigschwelliges Betreuungsangebot gem. § 45 SGB XI" abgeschlossen

13 geschulte Helfer bieten ihre Dienste zur Unterstützung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen an


Neben den Informationen über medizinische Hintergründe und therapeutische Möglichkeiten standen hauptsächlich konkrete Hilfsmöglichkeiten zur Betreuung von Menschen mit Demenz im Vordergrund der 20-stündigen Ausbildung. Die psychischen Veränderungen wie Depressionen, Sinnestäuschungen oder Aggression, die mit der Erkrankung häufig einher gehen, stellen für die Angehörigen oft die größte Herausforderung da. Die geschulten Helfer des Generationenhilfevereins bieten Hilfen an, damit Familienmitglieder Gelegenheit finden, in Ruhe aus dem Haus gehen zu können, um Erledigungen zu machen oder entspannt einmal wieder etwas für sich zu tun. Kommunikationstechniken, zur Vermeidung von Konflikten oder zum Umgang mit aggressivem Verhalten wurden von der Kursleiterin Petra Karger anschaulich vermittelt. Ebenso ging es um die Körperpflege und den Umgang mit Ernährungsproblemen. Sensibilisiert, um ganz individuell auf Menschen mit Demenz einzugehen, stehen die Kursteilnehmer selbstverständlich auch bereit, um allein lebende demenziell Erkrankte bei der Bewältigung des Alltags zu unterstützen. Da kann es vielleicht auch nötig sein, dass aufmerksame Nachbarn mit dem Generationenhilfeverein Kontakt aufnehmen, um Hilfen zu vermitteln. Die Telefonzentrale ist unter der Nummer 4851 zu erreichen.