Begegnungsangebot entsteht im Rahmen des Projektes Kulturbegleitung
Ziel des Projektes Kulturbegleitung ist eine möglichst lange Einbindung von Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, in ihr gewohntes Vereinsleben. Um dieses Ziel zu erreichen wurden Engagierte in 9 Modulen rund um das Thema Demenz geschult. Bei einem Austausch der Engagierten nach dieser Schulungsreihe, wurde der Wunsch geäußert, nicht nur Begleitung in den Vereinen anzubieten, sondern auch etwas Neues mit den Vereinen zu schaffen: Ein Format, zu dem Vereine Menschen mit und ohne Demenz einladen und diesen ermöglichen, ihr Angebot kennenzulernen. Vom Singnachmittag über ein offenes Atelier, einem Begegnungsnachmittag mit Schülern bis zum Besuch des Heimatmuseums mit einer Führung durch den Heimatverein. Die Programmpunkte für den Start waren schnell gefunden. Auch bei der Raumsuche wurden die Engagierten schnell fündig. Es sollte ein Ort sein, der nicht sofort mit Alter und Gebrechen in Verbindung gebracht wird, der barrierefrei und einladend gestaltet ist. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium der Grund- und Werkrealschule am Adenauerplatz boten uns nicht nur die Mensa ihrer Schule an, sondern signalisierten auch ihr Interesse Nachmittage (mit) zu gestalten. Das neue Unterrichtsfach „Soziales Engagement“ biete hier einen breiten Spielraum für die Entwicklung von gemeinsamen Ideen im Bereich Demenz.
Im Oktober möchte das Team der zwölf bürgerschaftlich Engagierten mit dem Angebot starten. Abwechselnd wollen Sie die Nachmittage begleiten. Sie dienen den Vereinen als Ansprechpartner, sind für die Gäste der Angebote „Vertrauensperson“ und entwickeln das Programm dem Bedarf entsprechend weiter.